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Wir haben vor, die bestehende Linie 23 durch das neue Viertel in Neufreimann (ehemalige Bayernkaserne) zu verlängern. Die neue Linie 24 zwischen Kieferngarten und Am Hart wird zusätzlich geplant.
Fahrgäste können an den Endpunkten Kieferngarten und Am Hart bequem auf Bus und U-Bahn umsteigen. Zudem werden neue Verbindungen möglich, zum Beispiel zwischen der Parkstadt Schwabing/Domagkpark, Milbertshofen/Am Hart und Fröttmaning/Garching.
Die Tram Münchner Norden ist insgesamt etwa 5,7 Kilometer lang und verläuft in den Stadtbezirken Schwabing-Freimann und Milbertshofen-Am Hart. Sie hat zwölf neue Haltestellen. Das Projekt ist ein zentraler Baustein des Münchner Nahverkehrsplans.
Erste vorbereitende Arbeiten (z. B. Aufbau von provisorischen Lichtsignalanlagen und Straßenbeleuchtung, Spartenverlegungen) beginnen im Planfeststellungsabschnitt 1 Mitte 2025. Der Start der Brückenbauarbeiten ist für Anfang 2026 geplant.
Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hat am Mittwoch, 23. Juli 2025, die von den Stadtwerken München (SWM) und dem Mobilitätsreferat vorgelegten Planungen zum Planfeststellungsabschnitt 2 der Tram Münchner Norden, die Strecke von Neufreimann bis zum U-Bahnhof Am Hart, genehmigt.
Wir laden Sie herzlich ein zur Infoveranstaltung des Planfeststellungsabschnitts 1:
- Dienstag, 16. September 2025
- Einlass ab 18:30 Uhr
- Beginn 19:00 Uhr
- Turnhalle der Keilberthschule, Keilberthstraße 6, 80939 München
Während der Veranstaltung geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Planung und die nächsten Schritte des Neubauprojekts zwischen Schwabing Nord – Kieferngarten.
Selbstverständlich stehen Ihnen die Projektverantwortlichen im Anschluss für Ihre Fragen zur Verfügung.
Bitte beachten Sie: An den Eingängen gibt es Sicherheitskontrollen. Übergroße Taschen und Rücksäcke sowie Glasflaschen und alkoholische Getränke bitte zuhause lassen. Leider ist kein barrierefreier Zugang zur Veranstaltung möglich. Wir werden den Vortrag aufzeichnen und im Anschluss auf dieser Projektseite zur Verfügung stellen.
Die Vorteile auf einen Blick
Die Tram Münchner Norden ...
Bei der Standardisierten Bewertung durch die Intraplan Consult GmbH im Juli 2025 erreichte die Tram Münchner Norden ein Nutzen-Kosten-Verhältnis mit einem deutlichen Nutzenüberschuss und bestätigte damit den sehr hohen gesamtwirtschaftlichen Nutzen.
Das vorläufige Bewertungsergebnis von 2,61 ist Bestandteil des Förderantrags und wurde den Fördergebern, dem Bundesministerium für Verkehr, dem Bayerischen Staatsministerium für Bau und Verkehr sowie der Regierung von Oberbayern bereits vorgestellt.
Ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von größer 1,0 ist Voraussetzung dafür, dass eine Neubaustrecke öffentlich gefördert werden kann.
Neue Fahrgäste im Münchner Norden
Der Norden von München gewinnt mehr und mehr an Attraktivität und Bedeutung. Dort wächst in den kommenden Jahren ein lebendiges Stadtquartier heran: Auf dem Gelände in Neufreimann (ehemalige Bayernkaserne) entstehen ca. 5.500 neue Wohnungen für bis zu 15.000 Menschen. Zwei große Schulen, Kindertagesstätten, soziale Einrichtungen, Geschäfte u.v.m. sind ebenfalls in Planung.
In Milbertshofen wiederum wird im Bereich der früheren Kronprinz-Rupprecht-Kaserne das Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) von BMW in mehreren Bauphasen massiv erweitert. Der ausgebaute Standort soll in der Gesamtentwicklung bis 2050 rund 15.000 Angestellte beschäftigen.
Durch das Wachstum wird vor Ort auch eine attraktive und leistungsfähige Verkehrsanbindung benötigt, damit der Autoverkehr nicht zu stark ansteigt, das Straßennetz nicht übermäßig belastet wird und die Luft sauber bleibt.
Die Strecke


Im ersten Schritt wird die bestehende Tramstrecke von der Haltestelle Schwabing Nord (Frankfurter Ring) über Neufreimann zum U6-Bahnhof Kieferngarten verlängert. Auf ca. 3,5 Kilometern enstehen sechs neue Haltestellen. Hier verkehrt zunächst die verlängerte Tramlinie 23. Für diese Trasse wurde im Dezember 2021 der Planfeststellungsantrag bei der Regierung von Oberbayern eingereicht.
Zur Überquerung der Gleisanlagen am DB-Nordring entsteht ab 2026 eine Brücke mit einer neuen Geh- und Radwegverbindung von Neufreimann in die Parkstadt Schwabing. Durch diese attraktive Fahrradhauptroute gibt es künftig eine direkte und schnelle Verbindung in die Innenstadt.
Wichtige Naturschutz-Maßnahmen werden dazu bereits umgesetzt. Dazu zählt etwa die Umsiedelung von Zauneidechsen in eine neue Umgebung.

Im zweiten Schritt entsteht auf ca. 2,4 Kilometern eine weitere Neubaustrecke zwischen Neufreimann und dem U2-Bahnhof Am Hart mit weiteren sieben Haltestellen. Das bedeutet:
- Ab voraussichtlich Ende 2029 fährt die Tramlinie 23 von Schwabing Nord kommend durch Neufreimann Richtung Am Hart.
- Die Linie 24 pendelt auf der neuen Querverbindung zwischen Kieferngarten und Am Hart.
Mit der Entscheidung des Stadtrats vom März 2021 zu Gunsten der Tram 24 anstelle einer Schnellbusverbindung ist im Bereich zwischen Kieferngarten und Am Hart abschnittsweise ein Rasengleis möglich.
Derzeit befindet sich der zweite Abschnitt noch in der Entwurfsplanung. Diese soll im zweiten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden - mit anschließendem Trassierungsbeschluss durch den Münchner Stadtrat.
Das Projekt-Team


Dialog & Beteiligung
Zeitpunkt | Thema und Art der Veranstaltung |
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16.9.2025 | Öffentliche Infoveranstaltung zum PFA1, 19 Uhr, Turnhalle der Keilberthschule (Keilberthstraße 6, 80939 München) |
13.3.2025 | Öffentliche Infoveranstaltung zum PFA2, 19 Uhr, Pausenhalle im Gymnasium Münchner Norden, Knorrstr. 171 |
September 2023 | Information der Bezirksausschüsse 11 und 12 |
28.1.2021 | Öffentliche Infoveranstaltung zur Linie 23 |
Die Stadtwerke München (SWM) treiben den Ausbau der Tram im Auftrag der Landeshauptstadt München voran. Denn mehr ÖPNV ist Grundvoraussetzung für eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Mobilität und damit für mehr Lebensqualität in München. Ein dichtes ÖPNV-Netz trägt zur Verbesserung der Verkehrssituation für alle bei, stärkt die soziale Teilhabe und den heimischen Wirtschaftsstandort.
Die Tram Münchner Norden ist ein zentraler Baustein im Münchner Nahverkehrsplan und Bestandteil der städtischen „Mobilitätsstrategie 2035“ auf dem Weg zur Verkehrswende. Sie hat einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen und wird daher aus öffentlichen Fördermitteln sowie dem Haushalt der Landeshauptstadt München finanziert.